Edel und Weiss vs. Mythen um Zähne und Zahnersatz
Es ist September. Ein Streifzug durch die Supermärkte macht uns dieser Tage wieder unmissverständlich klar, dass bald Weihnachten ist. Lebkuchen, Stollen, Domino-Steine und sogar Weihnachtsmänner gibt es schon zu kaufen. Bin ich verwirrt? Nein. Das Bild ist ja seit Jahren unverändert. Der Countdown bis Weihnachten läuft ab September. Doch dieses Jahr ist etwas anders. Für mich jedenfalls. Beim Einkauf streckt mein Sohn, gerade mal etwas älter als ein Jahr, schon die Hände nach den Süßigkeiten aus. Mein Blick wandert zu meiner Frau, die den Kopf schüttelt und mir mit einem Blick andeutet, dass es definitiv noch zu früh für derlei Naschereien ist. Klar. Jede Menge Zucker und Zähneputzen ist bei meinem Sohn auch eher ein Kraftakt statt ein Selbstläufer. Und schon fällt mir ein Mythos ein, der beharrlich seine Runden dreht: Milchzähne muss man nicht gründlich putzen. Das ist natürlich barer Unsinn, denn Milchzähne haben auch Nerven und können demzufolge den Kleinsten starke Schmerzen bereiten und zu eitrigen Entzündungen an Knochen und Zahnfleisch führen. Noch schlimmer ist der Verlust eines Milchzahns, der eigentlich den Platz für den nachfolgenden Zahn „freihalten“ soll. Verschiebt sich der, kann das zu aufwendigen und kostenintensiven kieferorthopädischen Behandlungen führen. Das will ich für mein Kind sicher nicht. Also weiterhin Nerven behalten und Zähneputzen.
EuW räumt mit Mythen auf
In diesem Zusammenhang habe ich mal geschaut, welche Mythen rund um Zähne und Zahnersatz sich sonst noch hartnäckig halten. Um es vorweg zu nehmen: Es sind unglaublich viele. Hätte ich nicht gedacht. Und genau deshalb habe ich mal ein paar ausgesucht und möchte beim Aufräumen mit diesen Mythen gerne mithelfen. Als Zahntechniker schaue ich gerne auf die Themen, die sich rund um den Zahnersatz drehen. Z.B.:
Zahnersatz muss nicht gereinigt werden
Klar, ZE kann keine Karies bekommen. Schädliche Bakterien können aber Mundgeruch und Entzündungen am Zahnfleisch oder gar am Kieferknochen verursachen. Gesunde Nachbarzähne können in Mitleidenschaft gezogen werden oder Pfeilerzähne, die für den Halt von Prothesen unverzichtbar sind, können geschädigt werden. Also: Auch Zahnersatz bitte gründlich reinigen.
Zahnersatz sieht unnatürlich aus
Moderne Materialien, ausgewusste Herstellungsmethoden und das Know How von Edel und Weiss sorgen dafür, dass Zahnersatz nach dem Vorbild des „Originals“ aufgebaut wird. Farbe, Größe und Form werden so bestimmt, dass der Zahnersatz sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt und sehr natürlich wirkt. Wer andererseits auf ein „Hollywood-Lächeln“ steht, dem kann ,moderne Zahntechnik natürlich auch helfen.
Zahnersatz ist nur etwas für alte Leute
Tatsächlich versorgen wir mit unseren zahntechnischen Lösungen jede Altersgruppe. Der Grund, warum Zahnersatz zum Einsatz kommt, hat nicht nur mit schlechter Pflege zu tun. Ein Unfall kann bspw. für den Ersatz von zerstörten Zähnen Ursache sein, ebenso wie Krankheiten. Im Fall von Vollprothesen sind wir statistisch in einer Altersgruppe ab 60 Jahre unterwegs, jede andere Versorgungsform findet schon im Alter ab 16 Jahren Anwendung.
Zahnersatz hält nicht so gut wie natürliche Zähne
Auch temporäre Versorgungen, z.B. nach einer Implantation, gelten als Zahnersatz und erreichen nicht die Stabilität der natürlichen Zähne. Für eine finale Zahnersatzversorgung schaut das Ergebnis sehr viel „haltbarer“ aus. Implantatgetragener Zahnersatz ist z.B. extrem stabil. Auch wenn bspw. ein natürlicher Zahn überkront wird, dann gibt es hinsichtlich Stabilität keine Einschränkungen. Herausnehmbarer Zahnersatz, z.B. eine Teleskopprothese ist bei einer guten Restbezahnung ebenfalls eine sichere Sache. Die Bandbreite an Lösungen für stabilen und haltbaren Zahnersatz ist groß und wird im Zusammenspiel zwischen Zahnmedizin, Zahntechnik und Patientenwunsch gefunden.
Die Liste der Mythen ließe sich beliebig fortsetzen. Ich bieten mich gerne an, um mit Mythen rund um Zähne und Zahnersatz aufzuräumen. Wenn Sie also ein Mythos“ quält, dann sprechen Sie mich gerne an.
Ihr Patrick Redlich, Zahntechnikermeister